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Woher kommt unser Bio-Bergwiesenheu
Unsere Lieferanten sind ausschließlich Biobauern aus dem bayerischen Alpenraum die Ihre Flächen ganz ohne Mineraldünger oder chemischem Pflanzenschutz bewirtschaften. Unser Heu wächst auschließlich auf unge-düngten und extensiv bewirtschafteten Wiesen. Denn Überdüngung ge-fährdet den Artenreichtum und zu häufiges Mähen verhindert die Selbst-aussaat der Pflanzen. Unsere Wiesen werden in der Regel nur 2–3 Mal im Jahr gemäht, so kommen Gräser und Kräuter bis zur Blüte und sind so für In-sekten wie die stark bedrohten Wildbienen ein wichtiger Futterlieferant und sichern deren Überleben.
Einige Betriebe im bayerischen Berggebiet bewirtschaften auch heute noch Flächen, die maschinell kaum nutzbar sind. Sie eignen sich entweder zur Weidehaltung mit Rindern und Schafen als Almen und Hutweiden oder zur Mahd. Doch diese oft besonders artenreichen Flächen sind immer weniger geworden. Bis ins Jahr 1920 gab es in Bayern noch rund 63.000 ha der be-sonders wertvollen aber schwer zu berwirtschaftenden Buckelwiesen. Heute liegt die Zahl nur noch bei rund 1.200 Hektar, wovon etwa 1.000 Hektar im Werdenfelser Land liegen. Diese Flächen zeichnen sich aufgrund ihrer ma-geren Standorte und ihrer traditionellen Nutzung durch eine überdurch-schnittlich hohe und wertvolle Flora aus. Über 200 Pflanzenarten, darunter sehr viele Rote Liste Arten, wurden nachgewiesen. Heute stehen diese wert-vollen Wiesen, deren Ernte immer noch auf Basis von Handarbeit erfolgt unter Naturschutz und die Bauern erhalten Unterstützung für die Weiterbewirtschaftung.
Aufgaben der Almwirtschaft
Almflächen sind auch heute noch wichtige Futterflächen für den landwirtschaftlichen Betrieb. Für die Rinder bedeutet der Almsommer Gesundheit und Fitness, deren Parameter sich statistisch abgesichert im weiteren Kuhleben nachweisen lassen. Auch die Erzeugung wertvoller, naturbelassener Lebensmittel ist ein Aspekt der Alm- und Bergland-wirtschaft, der oft vergessen wird. Heute sind die Almflächen „der Regenwald“ unter den landwirtschaftlichen Flächen. Durch die extensive Nutzung hat sich über die Jahrhunderte eine vielfältige Flora entwickelt, die auf den intensiv genutzten Flächen im Tal nur noch selten zu finden ist. Knabenkraut und Frauenschuh sind nur einige der Rote-Liste Arten, die auf den Almweiden noch zu finden sind. 400 Pflanzenarten kommen nur im Gebirge vor. Analog hierzu hat sich die Fauna entwickelt, 70 % aller Heuschreckenarten sind nur noch dort beheimatet. Diese Biodiversität macht unsere Almen so wertvoll. Mit dem Kauf von unserem Bio-Qualitätsheu tragen Sie zum Erhalt dieser einzigartigen Kulturlandschaft bei.